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Nachdem die Bergwacht Hessen die Fackel in der Landeshauptstadt Wiesbaden an der DRK Landesgeschäftsstelle übernommen hat machte diese sich sofort auf den Weg zum Großen Feldberg.

Hier wartete schon das diensthabende Team, der Bereitschaftsleiter Jens Werner sowie die Bergwachtjugend auf die Übernahme der Fackel um dieser den Großer Feldberg mit den touristischen Reizen zu zeigen. Eine große Überraschung war das Zusammentreffen mit dem alten Holz-Akia der Bereitschaft. Dieser wird dem Museum in Solferino zur Verfügung gestellt, aufgrund der aktuellen Situation konnte leider noch keine Übergabe erfolgen.

Nach der Rundreise mit dem Quad auf dem Feldbergplateau musste die Fackel leider wieder die Durchreise in Hessen beenden und begab sich mit der Bergwacht Hessen auf den Weg nach Montabaur um dort von dem DRK OV-Rösrath des Landesverband Nordrhein e.V. in Empfang genommen zu werden. Der DRK OV-Rösrath bereite der Fackel einen tollen jubelnden und stürmischen Empfang. Der DRK Landesverband Hessen e.V. wünscht der Fackel weiterhin eine gute und spannende Reise nach Solferino. Text und Bilder der Bergwacht Hessen (RKU)

 

 Es ist schon ein vertrautes Bild am Wildunger Himmel. Ein Bild, das vielen Touristen und Einheimischen in der Nationalparkregion Sicherheit vermitteln kann: Ein Hubschrauber der Bundespolizei kreist über den Altwildunger „Bilsteinklippen“ und in der nächsten Minute steht die schwere Maschine vom Typ H155 (früher EC 155) wie eine Eins in der Luft, einige Meter über den Bäumen am Felsen mit der Aussichtsplattform. Der Windenoperator lässt das kaum sichtbares Stahlseil an den Felsen herunter.

Wenige Meter unter der Maschine befinden sich ehrenamtliche Helfer der Bergwacht Hessen. Luftretter. Speziell ausgebildete Bergretter, die im Einsatzfall von einem Hubschrauber aufgenommen werden, um zu verletzten Menschen in unwegsames Gelände abgewincht werden zu können und dann eine Erstversorgung vorzunehmen.

So war es am Freitag an den „Bilsteinklippen“: Eine Fußgängerin war dort verunglückt. „Irgendwo im Bereich der Aussichtsplattform muss der Unfall geschehen sein, dort befindet sich die Frau. Die Unfallstelle ist mit Rettungswagen aber nicht zu erreichen“, weist Gerd Windhausen seine Leute vor dem Rettungsflug ein. Heute ist der Einsatz des Hubschraubers und der Luftretter der Bergwachten aus Willingen und Bad Wildungen zum Glück nur eine Übung. „Wir sind sehr froh, dass wir mit Corona-Auflagen endlich wieder praktisch üben können“, freut sich Gerd Windhausen. Ein so genanntes „Szenario-Training“ absolvierten die Einsatzkräfte im Wildunger Land. Dabei seien die Teams mit der Hubschrauberbesatzung an den jeweiligen Einsatzorten auf sich allein gestellt und bekommen zu Beginn des Fluges nur die Einsatzsituation mitgeteilt. Für die Luftretter gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, die Patienten aus dem Gelände zu retten. Liegend, im Bergesack, oder auch in sitzender Position, durch Bergretter an der Winde gesichert.

Diese Szenarientrainings und den Einsatz mit der Winde eines Hubschraubers trainieren alle Luftretter der Bergwacht Hessen zusammen mit den Hubschrauberbesatzungen der Bundes- und Landespolizei mehrmals im Jahr. In diesem Zusammenhang galt der Dank der Bergwacht vor allem dem Landwirt, der immer wieder eine seiner Wiesen als Landestelle für die Hubschraubertrainings zur Verfügung stellt.

Somit wird das Bild von Polizeihubschraubern am Wildunger Himmel auch in der Zukunft ein vertrautes Bild bleiben. Ein Synonym für bestmöglich ausgebildete Bergretter und Hubschrauberbesatzungen für in Not geratene Wanderer, Waldarbeiter und Touristen.(112- Magazin)

 

 

 

 

 Luftretter- Einsatztraining mit der Bundespolizei in Bad Wildungen

BAD WILDUNGEN. Endlich konnten die Luftretter der Bergwacht Bad Wildungen wieder gemeinsam mit der Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal die Rettung von in Not geratenen Menschen per Hubschrauber üben. Drei Termine, die in diesem Jahr bereits geplant waren, sind dem Corona-Ausbruch zum Opfer gefallen.

 Heute konnten die Luftretter unter der Leitung des Technischen Leiters der Bergwacht,  Gerd Windhausen und der Bundespolizei unter verschärften Hygienemaßnahmen, in einem deutlich kleineren Personenkreis, mit Mundschutz und bestmöglichem Abstand halten ihre so wichtigen Übungen durchführen. In mehreren Flugmanövern steuerten die Bundespolizeipiloten ihren Hubschrauber vom Typ EC 155 an verschiedene Felsen, Steillagen und Gipfel im Bad Wildunger Umland. Zuvor waren dort Verletztendarsteller ausgelegt worden, die jeweils mit einem Team der Bergwacht an der Winde und den Polizeibeamten im Hubschraubercockpit und an der Bedieneinheit der Winde aus dem unwegsamen Gelände gerettet wurden. Dazu wurden die fiktiven Verletzten zunächst erstversorgt und dann in einem Luftrettungsbergesack gelagert, der dann mit der Rettungswinde und den Bergrettern an Bord des Hubschraubers gewincht wurde.

 Ganz einfach waren die anspruchsvollen Manöver für die Besatzungen und die Teams nicht: Starker Wind mit ständig wechselnden Böen verlangte den Rettern alles ab. Immer wieder musste der Pilot die Turbolenzen im Hubschrauber ausgleichen, um eine ruhige Rettungsaktion zu gewährleisten. Dies gelang auch diesmal, wie bei all den vielen Übungen und Einsätzen in der Vergangenheit hervorragend. Die Besucher und Bewohner des Nationalparks Kellerwald-Edersee können sich über ein sehr gut eingespieltes und funktionierendes Team von Bergwacht und Polizeifliegern freuen, die im Ernstfall bereit stehen und bestens ausgebildet sind, Menschen aus gefährlichen Lagen zu retten. Abwechselnd in ganz Hessen üben alle Luftretter der hessischen Bergwachten, sowie die Polizeipiloten von Bundespolizei und Landespolizei die anspruchsvollen Windeneinsätze in unwegsamem Gelände. (Quelle: 112- Magazin, WinG)

 

Luftretter- Einsatztraining im Raum Bad Wildungen

BAD WILDUNGEN. Es herrscht reges Treiben rund um die Jägersburg bei Bad Wildungen, unweit der B 253. Ein Hubschrauber kreist und setzt nach kurzer Zeit zur Landung auf einem Feld an. Einsatzfahrzeuge der Bergwacht und der Polizei stehen am Rand. Hier findet eine Einsatzübung der Bergwacht Hessen und der Polizeifliegerstaffel Hessen aus Egelsbach statt. Die Frauen und Männer gehen vom Ernstfall aus: Wanderer sind in unwegsamem Gelände rund um Bad Wildungen verunglückt und können an den entlegenen Stellen nicht mehr bodengebunden erreicht werden. Es gibt keine Zufahrtmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge.

In real dargestellten Einsatzszenarien stellen die Retter ihre Fähigkeiten einmal mehr unter Beweis. Das Besondere dabei: Es erfolgt kein standardisiertes Training mit dem Abarbeiten einzelner Aufgaben, sondern der Hubschrauber und die ehrenamtlichen Rettungskräfte der Bergwacht werden wie in der Realität auch zu den einzelnen Einsatzstellen alarmiert. So erhalten die jeweils übenden Teams, bestehend aus einem Bergretterteam und einer Besatzung des Polizeihubschraubers „Ibis 1“ vor Ort einen Einsatzbefehl, der zuvor von der Leitstelle angenommen wurde. „Eine junge Frau ist auf einen Felsvorsprung bei den Bilstein- Klippen gefallen und kann nun nicht mehr auftreten. Die Dame ist ansprechbar und macht sich beim Anflug bemerkbar“, lauten die Einsatzinfos für die Crew. Dann gibt es noch die Koordinaten der vermuteten Einsatzstelle und los geht es. Timo Werner, Besatzungsmitglied und Windenoperator bei Ibis 1, wird heute die Winde an „seinem“ Polizeihubschrauber bedienen. Er checkt kurz noch ab, welcher der drei eingesetzten Bergretter wann abgeseilt werden soll – davon hängt ab, wer wann in die Maschine steigen darf. Dann geht es auch schon los. Der Pilot vorne im Cockpit der Maschine startet die Triebwerke des Eurocopter „EC 145“ und nimmt Kurs in Richtung Einsatzstelle.

Wenige Kilometer weiter werden die fliegenden Retter bereits sehnsüchtig erwartet.

Dort, auf den Felsen der Bilstein- Klippen, hoch oberhalb von Bad Wildungen, haben andere Bergretter eine Verletztendarstellerin positioniert. Alles unter der Koordination von Gerd Windhausen, Einsatzleiter der Bergwacht Bad Wildungen und Technischer Leiter der Bergwacht Hessen. Ebenfalls vor Ort: Klaus Boida, Ausbildungsleiter bei der Polizeifliegerstaffel aus Egelsbach.

Der Hubschrauber nimmt unterdessen Kurs auf die Felswand und die Besatzung schaut sich die Einsatzstelle zunächst aus der Luft an. Kurze Zeit später dreht der Hubschrauber ab. Jetzt machen sich die Windenretter bereit für ihren Einsatz. Die Maschine kommt zurück, Timo Werner steht in der offenen Schiebetür und lässt die Bergretter zur Verletzten herunter. Auf die Kommunikation zwischen den einzelnen Beteiligten kommt es nun an. Der Pilot kann nicht sehen, was senkrecht unter dem Hubschrauber geschieht. Hier muss Timo Werner sich auf die Handzeichen und Ansagen des Bergwachtlers an der Rettungswinde verlassen. Und der Pilot wiederum auf die exakten Angaben von Timo Werner. In diesem exzellenten Zusammenspiel werden die Bergretter innerhalb weniger Minuten sicher auf dem Felsvorsprung abgesetzt. Der Hubschrauber dreht nach dem geglückten Abseilen sofort ab und sucht sich einen Zwischenlandeplatz. Nun versorgen die Bergretter die junge Frau und legen sie in einen so genannten Luftrettungs- Bergesack. Darin ist ähnlich einer Vakuummatratze gewährleistet, dass der Patient völlig ruhig und erschütterungsfrei im Sack liegt. Etwa zehn bis fünfzehn Minuten dauert diese Vorbereitung und dann kommt der Hubschrauber zurück. Jetzt gilt es, die verletzte Frau und einen der Retter wieder an Bord zu nehmen, genauer gesagt auf die Kufe. Genau so professionell, wie auch beim Absetzten funktioniert die Zusammenarbeit beim Aufnehmen der Retter. Dabei ist ein besonders heikler Moment zu beachten, denn der Bergesack wird gegen Abstürzen direkt am Fels gesichert. Somit steht der Hubschrauber beim Aufwinchen quasi in direktem Kontakt zum Felsen, ist praktisch gefesselt, bis die Sicherung des Sackes von dort wieder gelöst wird. Dies kann dazu führen, dass der Pilot die Kontrolle über seine Maschine verliert. Doch es geht wie immer alles gut. Tausende Male geübt sitzt jeder Handgriff und dennoch darf niemals Routine aufkommen.

Nachdem das Team an Bord genommen ist, fliegt der Hubschrauber zur Landebasis an der Jägersburg zurück, wo der entsprechende Übungsteil dann mit dem Absetzen des Patienten endet.

Viele Male wurden dieses und andere Szenarien von Donnerstag bis Sonntag rund um Bad Wildungen geprobt und die Retter für ihre zukünftigen Einsätze fit gehalten. Bereits seit 10 Jahren gibt es diese Kooperation zwischen den Polizeifliegern und der Bergwacht.

Übrigens waren nicht nur Bergwachtler aus Bad Wildungen vor Ort: Alle Luftretter der gesamten Bergwacht Hessen haben von Donnerstag bis Sonntag in und um Bad Wildungen trainiert. Für die Sicherheit der Wanderer, der Gleitschirmflieger, der Radfahrer, Sportler und Besucher. An der Grenze zwischen Himmel und Erde.

„Dank gilt an dieser Stelle auch der Bevölkerung für das Verständnis für diese Übung, es wurde versucht, die Geräuschemission so gering wie möglich zu halten, ganz vermeiden ließ sie sich jedoch nicht.“, erklärt Gerd Windhausen.

Text- Quelle: Matthias Böhl, 112- Magazin

Bild- Quelle: Bergwacht Bad Wildungen

Lehrgang „Führen im Einsatz“ der Bergwacht Hessen erfolgreich beendet

Der diesjährige Lehrgang „Führen im Einsatz“ der Bergwacht Hessen ist erfolgreich absolviert. Vom 31.10. bis 04.11.2018 reisten 6 erfahrene Einsatzkräfte der hessischen und sauerländer Bergwacht in die Rhön. Im inzwischen etablierten und beliebten DJO- Heim Rodholz (Ausbildungsstützpunkt der Bergwacht Hessen) waren die Teilnehmer untergebracht. Unter der Leitung des Technischen Leiters der Bergwacht Hessen, Gerd Windhausen und den Landesausbildern Ralf Seibert, Frank Köster und Philipp Nitz wurden die angehenden Einsatzleiter 4 Tage lang intensivst geschult. Im Rahmen verschiedenster und komplexer Einsatzszenarien wurden Ausbildungsinhalte wie Auffinden von Einsatzstellen, Führungskreislauf, Erkunden von Einsatzstellen, Befehlsgebung, Kontrolle, Kommunikation, Crew Ressource Management und Gefahren an Einsatzstellen vermittelt und trainiert.

Das Standardrettungsgerät Gebirgstrage sowie der Statikseilsatz wurde von allen Teilnehmern zum Schluss im Schlaf beherrscht. Im Rahmen einer anspruchsvollen und aufwändigen Nachtübung an den „Bubenbader Steinen“ wurde das Abarbeiten einer größeren Lage geübt. Alle gestellten Anforderungen wurden von den Teilnehmern souverän und motiviert gelöst. Am Sonntagmittag verabschiedeten die Ausbilder 5 neue, sichtlich ermüdete,  Einsatzleiter in die entsendenden Bereitschaften. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein aber kühlen Temperaturen erwies sich die hessische Rhön, Einsatzgebiet unserer Bereitschaft Wasserkuppe wieder einmal als optimales Ausbildungsgelände. Dank an dieser Stelle auch der Bereitschaft Wasserkuppe, die uns durch die Bereitstellung von Mimen für die Einsatzszenarien unterstützte.(WinG)

Luftrettereinsatztraining 2019 im Kellerwald

(Bad Wildungen) Rotorengeräusche über dem Kellerwald erregten am Freitag den 22.03.2019 die Aufmerksamkeit zahlreicher Anwohner der Wildunger Walddörfer. Anlass war ein Luftrettereinsatztraining der Bergwacht Hessen mit der Bundespolizei. Das in regelmäßigen Abständen stattfindende Einsatztraining findet in diesem Jahr im Raum Bad Wildungen statt. Eingefunden haben sich 10 Bergwacht- Luftretter aus allen Teilen Hessens, so reisten Einsatzkräfte aus dem Taunus, der Rhön, dem nordhessischen Willingen und aus Bad Wildungen zu diesem realistischen Übungseinsatz an. Als Übungsbasis wurde eine Wiesenfläche im Bereich der Odershäuser „Jägersburg“ gewählt, hier wurde die notwendige Infrastruktur mit Tankwagen und Flugfeldlöschfahrzeug zur Verfügung gestellt. Der Hubschrauber der Bundespolizei- Fliegerstaffel Fuldatal traf gegen 08:30 Uhr ein. Für die Sicherheit am Landeplatz und den reibungslosen Flugbetrieb sorgte die Bundespolizei mit einer Bodencrew.

Nach einer verpflichtenden Sicherheitseinweisung an der Maschine, einem mittleren Transporthubschrauber vom Typ EC 155, startete der Übungsbetrieb. Gemäß Ausbildungsplan wurde ein Bergwacht- Einsatzteam (3 Luftretter) am Landeplatz an Bord genommen um gemeinsam mit der fliegerischen Besatzung, unterschiedliche Einsatzaufträge im Großraum Kellerwald abzuarbeiten. Hierbei galt es, verschiedene Einsatzszenarien, die erst unmittelbar vor Übungsbeginn bekannt gegeben wurden, gemeinsam zu bewältigen. Die Lage muss aus der Luft erkundet und bewertet werden, die angenommenen Verletzten werden dann in einem Luftrettungsbergesack gelagert und für den Windeneinsatz vorbereitet. Nach Einweisung der Maschine mittels Funk und Handzeichen wird der Luftretter mit dem Verletzten im Luftrettungsbergesack vom Hubschrauber mit der Seilwinde aufgewincht. So hatten alle Bergwacht- Luftretter die Möglichkeit in verschiedenen Positionen und Szenarien zu üben, ob als Luftretter, als ergänzende Einsatzkraft im Hubschrauber oder als Bodenteam.

Unter der Leitung des Technischen Leiters der Bergwacht Hessen, Gerd Windhausen (Bad Wildungen) wurden bewusst Szenarien geübt, die in den hessischen Mittelgebirgslagen immer wieder vorkommen und zu denen auch die Bergwacht hinzu alarmiert wird. Auch in Hessen setzt sich glücklicherweise der Helikopter als probates Rettungsmittel aus unwegsamem Gelände langsam durch. Hubschrauber mit Winde werden in Hessen von der Bundespolizei- Fliegerstaffel Mitte in Fuldatal und von der Polizeihubschrauberstaffel Hessen in Egelsbach vorgehalten und stehen für die entsprechenden Einsatzlagen zur Verfügung. Das Training mit der Bergwacht ist mittlerweile zu einer festen Größe geworden. Die Bergwacht hält in Hessen an 6 Schwerpunktstandorten ca. 36 Luftretter vor, diese Kräfte sind in allen Bereichen des Bergrettungsdienstes umfassend ausgebildet und dazu verpflichtet ihr Können regelmäßig zu trainieren. Um die Schadstoffimmission durch Hubschrauberflüge so gering wie möglich zu halten und Kosten zu sparen, werden seit einigen Jahren große Teile der Luftrettungsausbildung der Bergwacht in einem Simulationszentrum durchgeführt. Im bayrischen Bad Tölz hat die Bergwacht Bayern ein einzigartiges Luftrettungs- Trainingszentrum gebaut. Alle deutschen Bergwachten haben die Möglichkeit, hier zu schulen und zu üben. Dort werden in einer großen Halle sämtliche Rettungsverfahren an einer echten Hubschrauberzelle geübt. Erst nach der Schulung am Simulator darf die Einsatzkraft am realen Hubschrauber eingesetzt werden. Auch die hessischen Bergretter haben dieses Verfahren durchlaufen.

Die Bundespolizei und die Bergwacht bedanken sich an dieser Stelle bei allen Anwohnern, den Grundstückseigentümern und der Stadt Bad Wildungen für die Unterstützung und für das entgegen gebrachte Verständnis. Am 05.04. und am 12.04.2019 werden die Luftretter noch einmal in Bad Wildungen üben.(WinG)