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Sommer- statt Winterrettung

Großer Feldberg, 06.01.2024

Am Freitag hatten wir eigentlich eine Winterrettungsübung angesetzt, aber mangels Schnee haben wir kurzfristig umdisponiert und eine Sommerrettungsübung durchgeführt. Das Ziel der Übung war, die erweiterten Einsatzmöglichkeiten unseres neuen Bergesacks in Kombination mit der Gebirgstrage zu trainieren. In diesem Fall ging es darum, einen Patienten vertikal, also mit den Füßen nach unten aufgehängt, statt wie gewohnt horizontal, also flach liegend, zu transportieren. Das kann bei besonders beengten Platzverhältnissen notwendig sein.

Wir haben also unseren „Patienten“ in der Nähe von Königstein-Falkenstein auf einem schmalen und engen Felsvorsprung positioniert, dort gegen Absturz gesichert und dann am Seil hängend in die fast senkrecht hängende Gebirgstrage mit dem speziell gesicherten Bergesack gepackt. Gut verschnürt ging es dann ca. vier Meter abwärts bis zum Fuß der Felswand.

Dort nach einiger Plackerei zufrieden angekommen, machte allerdings der Übungsleiter den aufatmenden Helfern einen Strich durch die Rechnung. Denn nun hieß es: „Und jetzt bitte wieder hoch!“ Also wurde unverzagt der Rettungsflaschenzug an den Statikseilen angebracht und mit vereinten Kräften ging es wieder nach oben. Ganz nach oben - insgesamt fast sieben Meter bis auf das Plateau oberhalb der Felswand, auf dem die Sicherer und zwei Bergwacht-Anwärter mit dem Seilsystem zugange waren.

Nach einem kurzen Abschlussgespräch, in dem die gewonnenen Erkenntnisse gesammelt wurden, und einer kleinen Stärkung in Form von Schokoladen-Dominosteinen ging es über einen Trampelpfad mit allem Material wieder zurück zu den Einsatzfahrzeugen, die am Waldrand abgestellt waren.

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Einsatz zum Jahreswechsel

Großer Feldberg, 31.12.2023

Am Samstagnachmittag stürzte ein Mountainbiker kurz vor der Schutzhütte Weisser Stein im Wald bei Seelenberg. Zum Glück waren Passanten vor Ort, die erste Hilfe leisteten und mit Hilfe der Angabe des Forstrettungspunkts an der Schutzhütte die Leitstelle alarmierten. Neben einem Rettungswagen alarmierte die Leitstelle auch die Mannschaft des Bergwacht-KTWs von der Dienststation am Großen Feldberg. Unsere Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle und versorgten den Patienten zusammen mit dem Team des Rettungswagens. Wegen des Zustands des Patienten wurde der Rettungshubschrauber Christoph Gießen angefordert. Wir sperrten einen Landeplatz ab und brachten den Notarzt zum Patienten. Danach halfen wir beim Transport und Umladen in den Hubschrauber.

Wir wünschen dem Mountainbiker eine schnelle und vollständige Genesung und danken allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

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Hochsitz-Sturz nach Jahreshauptversammlung

Großer Feldberg, 25.11.2023

Am gestrigen Freitag fand die Jahreshauptversammlung der Bergwacht Großer Feldberg in der Bergrettungsstation statt, an der auch Herr Ulrich Krebs als Landrat des Hochtaunuskreises teilnahm. Nach den offiziellen Tagesordnungspunkten nutzte Herr Krebs die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss einige Aspekte der ehrenamtlichen Bergwachtarbeit und die Zukunftsvorhaben der Bereitschaft erläutern zu lassen. Herr Krebs zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem großen Engagement „seines“ Bergrettungsdienstes im Hochtaunuskreis.

 

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Wie der Zufall es wollte, mussten die Bergretter unmittelbar nach der Abreise des Landrats mal wieder ihre praktische Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Zwischen der Waldsiedlung Kronberg und Oberursel war ein Jäger beim Abstieg vom Hochsitz aus ca. 5 Metern Höhe abgestürzt und hatte sich schwere Verletzungen zugezogen. In der nasskalten Witterung mit dem ersten Schnee dieses Winters auf dem Großen Feldberg und Schneeregen in den Niederungen galt es, den Patienten einerseits besonders schonend, andererseits aber zügig vom durchnässten Waldboden und aus der Kälte zu retten.

Die Zusammenarbeit der Bergwacht unter der Leitung des Bergwacht-Einsatzleiters mit den Kräften des DRK-Rettungswagens aus Oberursel und dem Notarzt des Malteser-Hilfsdienstes aus Usingen lief wie immer reibungslos Hand in Hand, so dass der Verunfallte bald nach dem Eintreffen der Bergretter mit dem Allradfahrzeug aus dem Wald gebracht und im warmen RTW weiterversorgt werden konnte.

 

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Einsätze an den Weihnachtsfeiertagen

Großer Feldberg, 27.12.2023

Die Weihnachtsfeiertage bescherte den Bergrettern vom Großen Feldberg im Taunus ein paar Einsätze: Neben kleinerer Hilfeleistungen rief man uns zur Unterstützung des Rettungsdienstes, um einen Patienten auf einer schlammigen Wiese zu versorgen. Der Regen der vergangenen Tage hatte sie stark aufgeweicht. Ein Spaziergänger wollte einer Pfütze auf dem Weg ausweichen. Dabei trat er auf den Rand eines Grabens und rutschte ab. Wir versorgten zusammen mit dem Notfallsanitäter des herbeigeeilten Rettungswagens seine Unterschenkelverletzung und transportierten ihn mit unserem Allrad-Krankenwagen zur nächsten Straße. Dort übernahm ihn der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und transportierte ihn weiter in ein Krankenhaus.

Eine ähnliche Verletzung zog sich eine Frau am Folgetag zu, nachdem sie beim Wandern leicht stürzte. Sie und ihre Begleitung waren sich zunächst unsicher, ob sie den Notruf wählen sollten. Die Verletzung sah zunächst nicht weiter schlimm aus. An einer Waldkreuzung konnte sie dann jedoch nicht mehr gehen. Diesmal riefen sie zwar nicht den Notruf 112 an, aber direkt auf unserer Bergrettungstation auf dem Großen Feldberg. Wir fuhren sofort los, suchten sie und informierten die Rettungsleitstelle über den Einsatz. Wir versorgten die Wanderin und brachten sie aus dem Wald heraus zu einem bereitstehenden Rettungswagen, der sie ins Krankenhaus brachte.

Wir weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass man selbstverständlich auch im Zweifel den Notruf 112 rufen darf. Das ist sogar der beste Weg, um schnelle Hilfe zu organisieren. Die Leitstelle hilft in jedem Fall weiter und kann alle Maßnahmen koordinieren. In vielen Fällen ist sogar eine Positionsbestimmung per GPS möglich. Außerdem muss man sich so nur eine Nummer merken: die internationale Notrufnummer 112.

Allen Patienten wünschen wir eine gute Besserung. Außerdem bedanken wir uns bei den beteiligten Rettungswagen-Besatzungen und der Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises für die gute Zusammenarbeit.

 

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Einsatz im Bikepark

Großer Feldberg, 12.10.2023
Am Mittwochnachmittag wurde die Bergwacht zusammen mit den Kräften des Rettungsdienstes zu einem gestürzten Jugendlichen im Bikepark am Großen Feldberg alarmiert. Der Patient wurde mit der Gebirgstrage und anschließend mit dem Allradfahrzeug zum Feldbergplateau verbracht, von wo aus er aufgrund des Verletzungsbildes mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.
 
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