Chronik der DRK-Bergwacht-Jugend Hessen
1948 Genehmigung der Bergwacht in Hessen als Landesverband
1953-54 Landesvorstand der Bergwacht Hessen e.V. (damals Sitz in Wiesbaden) versucht mehrmals den Aufbau einer Jugendgruppe. Von den in 1954 gegründeten Gruppen bleiben nur die Mitglieder Klaus Schäfer und Bernd Grunwald übrig.
1955
Januar 1955 Heinrich Meier tritt in die BW- Bereitschaft Wiesbaden ein und erklärt sich bereit, eine Jugendgruppe aufzubauen.
05.05.1955 Gründungsfeier der Bergwacht-Jugend Hessen e.V.(BWJ) in Wiesbaden, die Aufbauarbeit leistete Heinrich Meier.
Okt. 1955 Erste mehrtägige Fahrt in den Herbstschulferien in die Wisperhütte. Klaus Schäfer wird 1.Gruppenleiter und baut eine weitere Gruppe mit 10-13 jährigen Jugendlichen auf.
Dez. 1955 Heinrich Meier, Jugendleiter der Wiesbadener Bergwacht-Jugend, gelingt es, seitens der Behörden die Anerkennung der BWJ als jugendpflegerischer Verband zu erreichen. Außerdem werden die inzwischen drei Jugendgruppen in den Stadtjugendring aufgenommen.
1956
02.06.1956 Erste Wimpelweihe in Niedernhausen/Taunus
14.07. 1956 1. Zeltlager bei Erbach im Odenwald. 01.04.1957
Heinrich Meier, der als Gründer der BWJ in die Chronikeingeht, gibt die Leitung der BWJ an Hermann Reichert und Klaus Schäfer ab. Beide werden vom BW- Landesvorsitzenden Erich Nieß zu Jugendleitern ernannt.
1957
04.10. 1957 Neben den drei Wiesbadener Gruppen baut Klaus Schäfer eine Gruppe in WI-Biebrich auf. Mit der Gründung dieser Gruppe wird er Kreisjugendleiter.
Dezember 1957 Zum Jahresende bestehen die beiden Ortsgruppen in Wiesbaden aus fünf Gruppen.
1958
16.02.1958 In Siedelsbrunn im Odenwald entsteht die erste Bergwacht- Jugend-Gruppe außerhalb der Stadt Wiesbaden. Um die Jugendarbeit von Anbeginn zu koordinieren, setzt der Landesvorstand der Bergwacht Hessen e.V. den Leiter der Wiesbadener BWJ als Landesjugendleiter ein und beauftragt ihn mit dem Aufbau weiterer Gruppen.
25.02.1958 Klaus Schäfer (Wiesbaden) wird 1. Landesjugendleiter der Bergwacht- Jugend (BWJ) Hessen.
01.03.1958 Gruppengründung in Hanau (4. Gruppe)
08.04.1958 Gruppengründung in Wiesbaden-Schierstein (5. Gruppe).
1958 Weitere Gruppen entstehen in Heppenheim, Seeheim, Langenbergheim und Langendiebach. Ein Teil der Gruppen führt auf Vorschlag der Landesjugendleitung eine einheitliche Kluft ein: grünes Hemd, schwarzes Halstuch und brauner Lederknoten. Die Wiesbadener Gruppen geben sich eine Satzung, die später mit Änderungen von allen Gruppen angenommen wird. Erste Gruppenkontakte zwischen Rhein-Main-Gebiet und Odenwald.Erstellung einer Mitgliederkartei auf Landesebene.
20.09.1958 Nachdem Klaus Schäfer bereits im April die Gruppe in Siedelsbrunn besucht hat, findet nun ein zweitägiges Treffen in Siedelsbrunn (Odenwald) zwischen Wiesbaden und Siedelsbrunn statt.
16.11.1958 Anschaffung der ersten Kothe, nachdem sie zwei Jahre lang ausprobiert worden war.
28.11.1958 Großer öffentlicher Bergwacht-Jugend Abend in Wiesbaden
29.04.1959 Die Bergwacht in Hessen e.V. tritt dem DRK-Landesverband Hessen bei, damit auch die BWJ.
1959
11.10.1959 Landesjugendtagung in der Wisperhütte. Der neue Landesvorstand, unter Walter Frickel mit Sitz in Hanau, nahm fast komplett teil. Alle Jugendgruppen nahmen teil. Peter Hechler wurde zum 1. stellv. Landesjugendleiter gewählt. Beschluss einer einheitlichen Bekleidung:grünes Hemd, schwarzes Halstuch mit braunem Lederknoten. Eine Dienstordnung für die DRK-Bergwacht-Jugend Hessen wird erarbeitet und einstimmig angenommen.
1960
07.05.1960 Werbeabend der BWJ in Wiesbaden anlässlich des fünfjährigenBestehens. Die Hanauer BWJ nimmt an dieser gelungenen Veranstaltung teil. Der Erlös der Veranstaltung ist für die Einrichtung des Jugendheims in Wiesbaden bestimmt.
08.05.1960 Landesjugendtagung in Wisper/ Taunus
Juni 1960 Feierliche Wimpelübergabe in Hanau. Alle Gruppen sind mit einer Abordnung vertreten, bestehend aus Gruppenleiter und vier Jugendlichen. Paul Groh BW Landesarzt, stiftet einen ansehnlichen Geldbetrag, der in Form eines Gesangwettstreites von den Gruppen erworben wird.Der Bergwacht Vorsitzende Walter Frickel dankt den Gruppenleitern für ihre bisherige Arbeit und ermahnt sie, die Aufgaben der Gruppenleitungen, die sehr verantwortungsvoll sei, ernst zu nehmen.
15.10.1960 Einweihung des ersten hessischen Bergwacht-Jugendheimes in Wiesbaden-Schierstein.
Dezember 1960 Die Landesjugendleitung zieht mit ihrem Büro in das Schiersteiner Jugendheim um. Sie besteht zu diesem Zeitpunkt aus vier Mitgliedern (Landesjugendleiter: Klaus Schäfer; Stellv. Landesjugendleiter: Peter Hechler; Geschäftsführer: Wolf Schwemmer; Kassierer: Dieter Malckmus).
1961
April 1961 Landesjugendtagung in Heppenheim. Jörg Meinhof aus Siedelsbrunn wird stellv. Landesjugendleiter. Klaus Schäfer und Wolf Schwemmer werden in ihren Ämtern bestätigt. Mehrheitsbeschluß: 50% der Beiträge gehen an die Landesjugendleitung. Die Landesjugendleitung besteht jetzt aus sechs Mitgliedern und kann durch den neuen finanziellen Grundstock den Ausbau der BWJ vorantreiben. Nach der 1. Phase des schwierigen Anfangs beginnt nun die 2. Phase des eigentlichen Aufbaus des Bergwacht-Jugend Landesverbandes.
Juli 1961 Erstes Landesjugendtreffen in Siedelsbrunn verbunden mit einem 14 tägigem Zeltlager.
22.07.1961 Weihe der Landesfahne in Siedelsbrunn (Odenwald). Anwesend waren der Bundesaußenminister von Brentano, Herr Landrat Lommel, der BergwachtVorsitzende Frickel, Abordnungen der Bergwacht Bereitschaften, des JRK, alle Mitglieder der Landesjugendleitung und alle 14 Gruppen.
1962
März 1962 Erste internationale Begegnung in Luxemburg mit dem dortigen JRK.
30.03.1962 Zusammen mit 200 amerikanischen Pfadfindern werden am Kellerskopf/ Taunus 250 Douglasfichten zum Zeichen der Völkerverständigung angepflanzt.
Okt. 1962 Gruppengründung in Bad Wildungen.
1963
Mai 1963 BWJ in Hessen hat jetzt 200 Mitglieder
Juni 1963 In der Gruppe Eichen im Kreis Hanau entsteht ein Mandolinenorchester
Juli 1963 1. Zeltlager am Edersee.
Sept. 1963 Gruppengründung in Seelenberg.
1964
11.01.1964 Gründung der Gruppe Oberursel mit 14 Jungen.
03 1964 Modellversuch der Gruppe Eichen mit der Gründung einer Schülergruppe.
18.10.1964 Erstes Kreistreffen der BWJ Hanau mit über 80 Jugendlichen in Eichen.
03.11.1964 Einweihung des Jugendheims in Siedelsbrunn / Odenwald
21.11.1964 Ausgabe eines einheitlichen Ausbildungs-Leitfadens für die Ausbildung an alle Gruppen.
22.11.1964 Auf der Landesjugendtagung in Wambach/ Taunus wird Wolf Schwemmer zum stellv. Landesjugendleiter gewählt.
1965
05.05.1965Nach zehn Jahren des Aufbaus bestehen 32 BWJ - Gruppen mit ca. 250 Mitgliedern.
05.06.1965 Klaus Schäfer erhält für seine Arbeit als erster die Auszeichnung „goldene Hand“. Er erhält sie für den Aufbau der BWJ sowie für die langjährige Leitung. Bereits 1962 hatte er das bronzene Ehrenabzeichen des BW-Ausschußes erhalten.01.07.1965 Martin Spittler wird Landesausbildungsleiter.
01.10.1965 Die Kreisjugendleitung Frankfurt wird gegründet.
01.02.1966 Gründung der BWJ Kronberg, der Taunus wird somit Kreisjugendleitung.
01.04.1966 Gruppengründung in Armsfeld, wodurch Bad Wildungen zur KJL wird. Die Gruppen im Kreis Waldeck sind über 100 km von den anderen Gruppen entfernt. Die Leitung dieser Gruppen erfordert viel Geschick.
Mai 1966 Gruppengründung in Schotten.
1967
Juli 1967 Eine Gruppe der BWJ Wiesbaden führt eine dreiwöchige Nordlandfahrt durch.
01.09.1967 Nach zehnjähriger Unterbrechung werden im Rheingau die Gruppen Mittelrhein und Geisenheim gegründet.
September 1967 Einige Gruppen haben die Gründerzeit überlebt und feiern ihr zehnjähriges Bestehen.
1968
28.04.1968 Erstmals beteiligt sich eine BWJ- Gruppe an den Wett-bewerben des JRK.
Mai 1968 Zur Mitgliederwerbung gibt die Landesjugendleitung 10.000 Handzettel aus.
Jahr 1968 Es entstehen Gruppen in Kimbach, Würzberg und Michelstadt.
16.05.1969 Gründung der Gruppe Bergfreiheit im Kreis Waldeck.
17.05.1969 Wolf Schwemmer, inzwischen Bereitschaftsleiter in Wiesbaden, scheidet nach fast zehn Jahren aus der Landesjugendleitung aus.Für seine Verdienste erhält er die „goldene Hand“.Die Gruppenleiterversammlung in Bad Wildungen wählt den Schiersteiner Gruppenleiter Horst Marquart zum stellv. Landesjugendleiter.
1969
1969 1. Pfingstzeltlager in Schotten. Einführung zentraler Gruppenleiter - Lehrgänge. Überarbeitung der Dienstordnung. Entstehung eines Fanfarenzuges inSchotten.
1970
1970 Der seit 1961 erscheinende Mitglieder- Rundbrief wird eingestellt. Dafür erscheint regelmäßig alle sechs Wochen ein Rundbrief für Gruppenleiter.
01.11.1970 Gruppengründung in Rainrod, somit wurde Schotten Kreisjugendleitung (KJL).
05.12.1970 Gründung der Gruppe Darmstadt.
1971
Jahr 1971 Bau des Jugendheims in Schotten.
19.11.1971 Gründung der Gruppe Birstein.
1972
08.04.1972Gründung der Gruppe Eichelsdorf.
13.09. 1972 Einweihung des BWJ - Heimes in Wiesbaden-Klarenthal durch den Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden.
06.10.1972 Jugendabend in Hanau und Ausstellung anlässlich des 50- jährigen Bestehens der Bergwacht Hessen.Die BWJ - Hanau gab Einblick in ihre Arbeit. Gäste waren: Eltern, Abgeordnete vom DRK und JRK.
1973
27.01.1973 Sitz der Landesjugendleitung in Wiesbaden.
31.03.1973 Treffen der ehemaligen Gruppenleiter in der Wisperhütte anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Landesjugendleitung.
28.-29.04.1973 Landesjugendtagung in Hausen (Hoher Meißner) Klaus-Dieter Bütner und Horst Marquart wurden zum stellv. Landesjugendleiter gewählt.
09.-11.06.1973 Landespfingsttreffen in Schotten.
13.10.1973 Jürgen Lambl, Horst Marquart, Volker Bingel und Peter Rautäschlein vertraten die BWJ auf der Delegiertentagung der DRK-Bergwacht Hessen in Witzenhausen
02.-04.11.1973 Gruppenleiter - Lehrgang in Wisper. Am Lehrgang nahmen 12 Jugendliche aus den Gruppen Birstein, Eichelsdorf, Oberursel, Schotten, Steinbach und Wiesbaden- Klarental teil.
1974
20.-21.04.1974 Landesjugendtagung in Schotten
27.04.1974 Vertreter der BWJ bei der BW Delegiertentagung.
01.-03.06.1974 BWJ Eichelsdorf erhält Grundstück für Zeltlager und sonstige Veranstaltungen.
1974 Es gab folgende Jugendheime der BWJ Hessen: Eichelsdorf, Heppenheim, Kimbach, Schotten, Siedelsbrunn, Wiesbaden-Klarental.
1975
05.04.197 Landesjugendtagung auf dem Großen Feldberg/ Taunus.
14.04.1975 Die BWJ Michelstadt erhält sechs Jugendräume.
1975 6. Pfingsttreffen in Schotten, anwesende Gruppen: Eichelsdorf, Hanau, Oberursel, Rainrod, Schotten, Steinbach, Wiesbaden-Klarental und –Kohlheck.
1976
24.06.1976 Landesjugendtagung in Michelstadt. Volker Bingel (Hanau) wird Landesjugendleiter, Klaus Schäfer (Wiesbaden) seinStellvertreter.
04.-07.06.1976 Pfingstzeltlager in Schotten anlässlich des zehnjährigen Bestehens.
1977
19.02.1977 3. interner Gruppenleiter - Lehrgang der BWJ Schotten.
April 1977 Landesjugendtagung in Bad Wildungen anlässlich des 15 jährigen Bestehens.
1978
April 1978 Robert Poht wurde Landesjugendleiter und Gerold Schmidt sein Stellvertreter.
22.7.-05.8.1978 Internationale Begegnungen mit dem israelischen JRK am Edersee.
19.-20.08.1978 Klausurtagung in Sieblos/Rhön.
1979
31.03.1979 Landesjugendtagung in Hanau/ Grossauheim.
1980
1980 Pfingstzeltlager in Hanau anläßlich des 25 – jährigen Bestehens der Bergwacht-Jugend.
19.04.1980 Landesjugendtagung in Schotten.
1981
April 1981 Hans-Georg Zimmermann (Bad Wildungen) wurde kom. Landesjugendleiter und Michael Spamer (Schotten) sein Stellvertreter.
05.-08.06.1981 Pfingstzeltlager in Schotten/ Rainrod.
September 1981 2. Gruppe der BWJ Bad Wildungen wird gegründet.
Okt. 1981 Geschäftsstelle zieht nach Schotten um.
1982
1982 Die Bergwacht-Jugend Bad Wildungen erhält einen Naturschutzpreis vom Landkreis.
07.09.1982 BWJ Bad Wildungen gründet 3. Gruppe.
1983
14.04.1983 Landesjugendtagung in Bad Wildungen.
17.06.1983 Bergwacht - Jugend Bad Wildungen besteht 20 Jahre.
03.-04.09.1983 Kreisjugendleitertagung in Schotten.
1983 Erstellung der Chronik.
1984
1984 Gründung der Gruppe Brachtal.
01.04.1984 BWJ Bad Wildungen erhält eigene Gruppenräume.
März 1984 BWJ Darmstadt erhält eigene Gruppenräume.
Okt. 1984 Gruppe Rainrod erhält eine erhebliche Summe für die Erhaltung eines Naturdenkmals.