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Unsere Sponsoren:

Wichtige Telefonnummern zu Information und Rettung in den Alpen

Rettung: mit Handy in allen europäischen Ländern
112
Bayern Rettungsleitstellen: in Bayern ohne Vorwah
19222
DAV Alpiner Sicherheits-Service (ASS) rund um die Uhr:
+49 89 62 42 43 93
Österreich Festnetz
140
Schweiz REGA (Schweizer Rettungsflugwacht)in der Schweiz
14 14
aus dem Ausland
+41 1 14 14
Frankreich zentraler Notruf
18
Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)
+33 450 53 16 99
Alpine Auskunftstellen  
   
DAV Alpine Auskunft (Mo.-Fr.)
+49 89 29 49 40
österreichischer Alpenverein (OeAV)
+43 512 58 78 28
Alpenverein Südtirol (AVS)
+39 0471 99 38 09
Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix
+33 450 53 22 08
   

Alpine Wetterberichte

 
Alpenvereinswetterbericht (für die gesamten Alpen)
089 29 50 70
   
Ansagedienst des Deutschen Wetterdienstes (nur von Deutschland aus anwählbar):  
Alpenwetter (gleicher Text wie AV-Wetter)
0190 1160-11
Zugspitzwetter
0190 1160-12
Gardaseeberge
0190 1160-16
Schweizer Alpen
0190 1160-17
Ostalpen
0190 1160-18
Regionalwetter Bayerische Alpen
0190 1160-19
   

Alpenwetterberichte in Österreich (nur von Österreich aus anwählbar):

 
Alpenwetterbericht
0900 91 1566 80
Regionalwetter
0900 91 1566 81
Ostalpen
0900 91 1566 82
Schweizer Alpen
0900 91 1566 83
Gardaseeberge
0900 91 1566 84
Persönliche Auskunft (Mo-Sa, 13-18 Uhr)
+43 512 291600
   
Schweiz aus dem Ausland
+41 1 162
Inland (nur von der Schweiz aus anwählbar):  
Alpenwetterbericht
0900 55 21 38
Spezialwetterbericht
0900 55 21 11
Individuelle Wetterauskünfte
0900 16 23 33

_____________________________________
alle Angaben ohne Gewähr

Modulares Erste-Hilfe-Set für :

  • Alpinisten
  • Bergführer
  • Höhenmediziner

Einführung:

Der Inhalt eines modularen Erste-Hilfe-Sets im Rucksack hängt primär vom medizinischen Wissen des Benutzers ab:

"Wende nur an, was Du anzuwenden weisst".

Daher empfehlen wir ein modulares Erste-Hilfe-Set, welches den Kenntnisstand des Anwenders berücksichtigt. Für den Alpinisten mit nur grundlegender medizinischer Ausbildung reicht das Basismodul aus. Vom professionellen Bergführer können wir ein größeres Interesse und ein höheres Mass an Erfahrung voraussetzen. Sie oder er sollte Kurse höheren Niveaus belegen und kann dann das weiterführende Modul für Bergführer zusätzlich zum Basismodul verwenden. Gleiches gilt natürlich für den Bergwachtmann/frau.

Bergsteigende Ärzte stehen häufig vor dem Problem, eine kleine, aber nichtsdestotrotz sinnvolle Zusammenstellung des Erste-Hilfe-Sets zu benötigen. Wir schlagen vor, dass Ärzte in derselben Box alle drei empfohlenen Module mitnehmen. Der Inhalt der drei Module ist komplementär. Er sollte von den zuständigen Ärzten an die rechtlichen Anforderungen der verschiedenen Länder und die Verfügbarkeit von Medikamenten angepasst werden.

Die Kriterien für die Zusammenstellung der Apotheke sind:

Allgemein :
So klein und leicht wie möglich : (Kein leicht improvisierbares Material (wie z.B. Scheren))

Speziell :

Medikamente:

  • wirklich nutzvoll und effektiv
  • mit einem breiten therapeutischen Spektrum
  • in stabiler galenischer Zubereitung
  • keine Betäubungsmittel
  • (klare und detaillierte Anwendungsempfehlungen werden beigelegt)

Wir empfehlen, ein injizierbares Medikament aus folgenden Gründen auch in das Bergführer-Modell zu integrieren: Bei Bergunfüllen sind oft Ärzte oder medizinisches Personal ohne Ausrüstung vor Ort. Das vorgeschlagene Medikament wird vollständig von der Mundschleimhaut (sublingual) aufgenommen, wirkt schnell und ist nicht toxisch. Wir lehren unsere Bergführer, den Inhalt der Ampullen direkt in den Mund zu geben, wenn Sie ihn nicht injizieren können.

Basismodul für Alpinisten

Schmerz, Fieber

Paracetamol Tabletten

10

Spasmolyse

gängiges Spasmolytikum

5

Husten

Dihydrocodein 25 mg retard Kapseln

5

Schnupfen

abschwellende Nasentropfen in einer Plastikflasche

1

Rachen

Kleine Lutschtabletten

10

Durchfall

Loperamid Kapseln

5

Erbrechen, Reisekrankheit

H2-Blocker (z.B. Ranitidin 300 mg Tabletten)
oder Aluminium-Magnesium Oxidpuffer

10

Augen

desinfizierende und adstringierende und/oder antiinflammatorische Augensalbe

1

Lippen

Lippenschutzsalbe

1

Desinfektion

Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex 10 mg (z.B. Betadine)

1

Sonstiges und Verbände:
2 Mullbinden 5 cm breit (10 m lang), Pflaster, einige Einmal-Klebeverbände, Klammerpflaster, Alkoholtupfer, 3 Lanzetten, 1 kleine Pinzette, 1 Paar Handschuhe

Genaue Anwendungsanleitung

Alu Box 9 x 17 x 3 cm

300 Gramm

 

Extensionsmodul 1 für Bergwacht / Bergführer

Angina pectoris

Nitro-Kapseln

10

Höhenkrankheit

Acetazolamid 500 mg Kapseln

5

Nifedipin 20 mg Retard Tabletten

10

Dexamethason

10

Erschöpfung

kleine Vitamin-Glucose-Tabletten

10

Zum Einschlafen

Zolpidem oder Midazolam Tabletten

5

Ampullen

Tramadol 100 mg (sublingual)

3

Sonstiges :

1 Einmalspritze 2 ml, 3 Injektionsnadeln.

Genaue Anwendungsanleitung

Alu Box 9,5 x 18 x 4 cm

350 Gramm

 

Extensionsmodul 2 für Ärzte

 

Höhe

Nifedipin 10 mg Kapseln

5

Antibiotika

Ciprofloxacin 500 mg Tabletten

5

oder Co-Trimoxazol 160/800 mg

Ampullen

Epinephrin 1 mg

1

 

Sonstiges:
1 ml Spritze, 1 Venenverweilkanülle (z. B. Venflon), f. Wunden atraumatisches Nahtmaterial und Nadelhalter.

Evtl. zusätzlich: Injizierbares Antiemetikum (z. B. Metoclopramid oder Droperidol)
Injizierbares starkes Analgetikum (z. B Ketamin oder Opiate)
1 Ampulle Midazolam (1 ml, 5 mg/ml)

Alu Box 9,5 x 18 x 4 cm

1+2+3=380 Gramm

 

Quellenangabe : IKAR = INTERNATIONALE KOMMISION FÜR ALPINES RETTUNGSWESEN

Kommission für alpine Notfallmedizin Veröffentlich auf den Internetseiten der ANR/München

Lawinenrettung

Risiko - Checkliste

Tourengehen (neudeutsch: freeriden) erfreut sich in letzter Zeit immer grösserer Beliebtheit. Um dieses Vergnügen richtig geniessen zu können bedarf es jedoch neben dem sportlichen Können auch umfassender Kenntnisse über Lawinen!

Unser Tip :
Fahre nie blind drauf los, sondern sei Dein eigener Risiko-Manager. Lawinen können Dein Leben bedrohen! Verlass Dich deshalb nicht auf Andere - entscheide eigenverantwortlich und selbstständig!

Auch diese Checkliste kann Dir keine 100% Sicherheit garantieren aber zumindest sollte sie Dir einige nützliche Hinweise für Deine nächste Tour geben.

Grundlagen I ( basic I )

  • Die Hangneigung macht Lawinen erst möglich
  • Schneebretter lösen sich in steilen Hängen - über 30°.
  • Je steiler ein Hang, umso gefährlicher ist er.

Tips zum Einschätzen der Steilheit :

  • Felsdurchsetzte Hänge sind über 39° steil.
  • Hänge, die sich bei viel Neuschnee zum Powdern eignen sind Lawinenhänge


Grundlagen II ( basic II )

Wind - der Lawinenarchitekt
Schnee wird vom Wind verfrachtet - Triebschneeansammlungen entstehen. Werden diese zusätzlich belastet, z.B. durch Skifahrer/Snowboarder, können sie als Schneebrettlawinen abgehen

Wind verfrachtet den Schnee von der Wind zugewandten Seite ( LUV ) auf die Wind abgewandte Seite ( LEE ). Die grössten Triebschneemengen befinden sich somit auf der LEE - Seite eines Berges. Wächten krönen die besonders gefährlichen Windschattenhänge.

Achtung !
Auch auf der Windseite gibt es Triebschneeansammlungen vor Steilstufen, unterhalb von Felswänden sowie in Rinnen und Mulden.

Neuschnee in Verbindung mit Wind ist immer ungünstig !Der erste schöne Tag nach Schneefall ist extrem gefährlich !

  • Windzeichen auf der Schneeoberfläche : Achtung Triebschnee !
  • Wellen / Dünen sind ein Alarmzeichen !
  • Achtung : Lawinengefahr !
  • Die steil abfallende Seite der Wellen liegt im Windschatten.
  • Windgangeln: Die Steilen Stirnseiten zeigen gegen den Wind.
  • Frage Dich : Wo befindet sich der weggeblasene Schnee ?

Grundlagen III ( basic III )

Schattenhänge - gefährlicher als Sonnenhänge

Exposition ist die Himmelsrichtung, in der der Hang abfällt. In Nordhängen bleibt Pulverschnee ( Powder ) länger pulvrig - aber : steile Schattenhänge sind besonders lawinengefährdet ! In Schattenhängen ( meist Nordwest-Nordost ) verfestigt sich der Schnee, im Gegensatz zu Sonnenhängen, nur langsam. Schattenhänge weisen häufig sehr instabile Schneedecken auf - hier sterben rund 70 % aller Lawinenopfer.

europäische-Lawinen Gefahrenskala "Gefahrenstufen"

Erklärung:

1 “gering”

Eine Lawinenauslösung ist allgemein nur bei großer Zusatzbelastung an sehr wenigen, extremen Steilhängen möglich. Spontan sind nur kleine Lawinen ( so genannte Rutsche ) möglich. Allgemein sichere Tourenverhältnisse.
Die Tourenbedingungen sind sehr günstig. Dennoch können Lawinen abgehen.
Im extremen Steilgelände können von größeren Gruppen Schneebretter ausgelöst werden.

2 “mäßig”

Eine Lawinenauslösung ist insbesondere bei großer Zusatzbelastung vor allen an den angegebenen Steilhängen möglich. Größere spontane Lawinen sind nicht zu erwarten. Unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten günstige Tourenverhältnisse.
Die Tourenbedingungen sind mehrheitlich günstig, dass heißt : die Schneedecke ist an den im Lawinenlagebericht (LLB) genannten Stellen und Höhenlagen nur mäßig verfestigt. Hier sind Lawinenauslösungen durch Tourengeher möglich. An Steilhängen mit besonders schwacher Schneedecke kann schon ein einzelner Skifahrer/Boarder eine Lawine auslösen. Bei mäßiger Lawinengefahr passieren ca. 15 % der tödlichen Lawinenunfälle.
Verzichte auf extrem steile Hänge ( > 39° )

3 “erheblich”

Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen möglich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich. Skitouren erfordern lawinenkundliches Beurteilungsvermögen, Tourenmöglichkeiten eingeschränkt.

Die Situation ist kritisch - häufig herrschen ungünstige Bedingungen. Vor allem die im LLB genannten Stellen und Höhenlagen sind schwach. Hier kann schon ein einzelner Freerider eine Lawine auslösen. Spontan können Lawinen aus extrem steilem ( häufig felsdurchsetztem ) Gelände abgehen. Selbst im flache Gelände ist man nicht sicher, da die Lawinen auch fernausgelöst werden können. Die Lawinen können so groß werden, dass sie flaches Gelände überspülen. Dumpf dröhnende “WUMM-Geräusche” sind für diese Gefahrenstufe typisch und bedeuten Lebensgefahr ! Hier sterben rund 70 % aller Lawinenopfer.
Keine Wechtensprünge und Verzicht auf sehr steile Hänge ( > 34° )

4 “groß”

Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen zu erwarten. Skitouren erfordern großes lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Tourenmöglichkeiten stark eingeschränkt.

Es herrscht akute Lawinengefahr - die Freeridebedingungen sind ungünstig, da die Schneedecke schwach ist. Gefährliche Hänge gibt es überall. Einmal ausgelöste Lawinen können sehr groß werden. Lawinen können über weite Strecken fernausgelöst werden. Abseits der Pisten ist man nirgends sicher. Große Lawinengefahr herrscht immer nur wenige Tage im Winter.
Bleibe im flachen Gelände außerhalb des Einzugsgebietes von Lawinen oder auf der Piste !

5 “sehr groß”

Spontan sind zahlreiche große Lawinen, auch in mäßig steilem Gelände, zu erwarten. Skitouren sind allgemein nicht möglich. Mit großen Lawinen bis in die Täler muss gerechnet werden. Sichere Unterkünfte nicht verlassen ! Katastrophenarlarm ! Freeriding ? No way !

Unverzichtbare Ski/Snowbourd-Tourenausrüstung

  • Lawinenverschüttetensuchgerät! ( kurz : LVS )
  • Lawinenschaufel
  • Lawinensonde
  • ERSTE HILFE Ausrüstung


Check 1 : Lawinenlagebericht kontrollieren
    Aktuelle Gefahrenstufe; Gefahrenstellen einprägen/ beachten !

Check 2 : Alarmzeichen : Lawinengefahr
    Dumpf dröhnende “Wumm“ - Geräusche; Risse beim Betreten der Schneedecke; durchnässte Schneedecke; Lawinensprengungen; Lawinenauslösung in anderen Hängen

Check 3 : aufmerksam beobachten
    Alarmzeichen ? Wie steil ist der Hang ? Welche Hangexposition liegt vor ? Neuschnee : wenn ja wie viel ? Wellen oder Dünen auf der Schneeoberfläche ? ( Triebschneeansammlungen !! z.B. Wächten )

Check 4 : genau Überlegen
    Ist der Hang Steil genug für eine Lawine ( < 30° )? Gehört der Hang zu den im LLB genannten kritischen Hang- und Höhenlage ? Gefährlicher Schattenhang ? Typisches Lawinengelände, z.B. felsdurchsetzter Steilhang oder steiler Windschattenhang ( Wechte ) ? Wer fährt mit : Anfänger oder Erfahrene?

Touren / freeride law

  • Bei mässiger Lawinengefahr ( Stufe 2 ) verzichte auf extrem steile änge ( > 39° )
  • Bei erheblicher Lawinengefahr ( Stufe 3 ) verzichte auf sehr steile Hänge ( > 34° )
  • Kein felsdurchsetztes Steilgelände und keine Wechtenspränge !
  • Bei großer und sehr großer Lawinengefahr ( Stufe 4 und 5 ) no Freeriding !!
  • Check your risk - entscheide : to go ... or not


( <= 1 x Yes : STOPP ! Lebensgefahr ! )

    keine Freerideausrüstung ( LVS-Set ) ?
    Gefahrenstufe groß / sehr groß ?
    Alarmzeichen ?
    Wellen/ Dünen und andere Windzeichen ?
    LLB nicht gecheckt ?
    Freeridelaw überschritten ?
    kritischer Hang laut LLB ?

( 7 x NO : Die Verhältnisse und der Hang scheinen sicher genug )

Touren / freeride rules
Jeden Tag den Lawinenlagebericht abhören

  1. Nie ohne LVS-Set ( No Beep - no ride )
  2. Nie alleine ( auch nicht in großen Gruppen ) on Tour gehen
  3. Vor dem Losfahren schauen : Wer/was ist über mir; wer/was ist unter mir ?
  4. Steilhänge immer einzeln abfahren
  5. Beim Aufsteigen im steilen Gelände große Abstände einhalten
  6. Schlechte Sicht ? Verzichte auf die Tour !
  7. Felsen und Bäume stabilisieren die Schneedecke nicht, im Gegenteil : Sie geben oft die Anrisslinie für Lawinen vor


Weitere Informationen
Den Lawinenlagebericht ( LLB ) gibt es an den Talstationen der Bergbahnen, sowie unter den folgenden Telefon- [Faxnummern] Internetadressen
Land

 

Tonband

Spezielle Beratung

Faxabruf

Bayern

+49(0)89/9214-1210

+49(0)89/9214-1555

+49(0)89/9214-1130

Tirol

+43(0)512/1588

+43(0)512/581839

+43(0)512/580915

Vorarlberg

+43(0)5522/1588

-

-

Salzburg

+43(0)662/1588

+43(0)662/8042-2170

+43(0)662/8042-3033

Schweiz

+41(1)187

+41(0)81/41701-11

+41(0)900/592020

Frankreich

+33(0)836/681020

+33(0)836/680808

-

Südtirol

+390471/271177

+390471/414740

+390471/271177

 

Region/Land

Internetadresse / WAP

Teletext

Bayern

www.lawinenwarndienst.bayern.de

BR Seite 646ff

Österreich

www.lawine.at / Tirol: wap.lawine.at

ORF Seite 615ff

Schweiz

www.slf.ch / wap.slf.ch

SF Seite 198

Frankreich

www.meteo.fr/temps

-

Südtirol

www.provinz.bz.it/valenghe

-

Luftige Rettung will geübt sein

Lehrgang Luftretter 2005 Heli_mit_Retter_low

14 aktive Bergwachthelfer konnten 2005 von der Bergwacht Hessen zu Luftrettern ausgebildet werden. Die Ausbildung wurde im Juni gemeinsam mit der Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei aus Fuldatal durchgeführt. In der offiziellen Weiterbildung wurden mittels praktischer Einsatzbeispiele aus den Einsatzbereichen der Bergwacht, unter Mithilfe von Hubschraubern, Personenrettungen an schwer erreichbaren Objekten durchgeführt. Die Übungen wurden mittels Seilwinden bzw. Fixtau durchgeführt. Besonderen Wert wurde weiterhin auf die Kommunikation untereinander gelegt, die einer der Garanten für eine erfolgreiche Rettung darstellt.

Vor der Durchführung der verschiedener Einsatzvarianten sind entsprechende Einsatzpläne aufzustellen und diese mittels Machbarkeitsstudien mit den stationierten Hubschrauberstaffeln abzuklären. Wichtig auch hierbei ist ein kontinuierliches üben der Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkomponenten.

In weiteren Lehrgängen werden die ausgebildeten Luftretter der Bergwacht Hessen zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Flugpersonal kontinuierlich weitergebildet.

(Quelle IMPULSE des DRK Landesverband Hessen 4/2005)

Grundausbildung Notfallmedizin (NFM)

die medizinische Mindesqualifikation der Bergwacht Einsatzkräfte

Der Lehrgang Grundausbildung Notfallmedizin hat die bis 2008 übliche medizinsche Grundausbildung der Bergwacht Einsatzkräfte bestehend aus der Sanitätsdienstausbildung (San A und B) und der bergwachtspezifischen Stufe C abgelöst. Wurde früher die SAN A und B genannten Teile der Ausbildung in der Regel auf DRK Kreisverbandsebene absolviert werden nun sämtliche notfallmedizinischen Inhalte durch Ärzte und Fachausbilder der Bergwacht nach einem bundeseinheitlichen Curriculums vermittelt. Hierdurch ist es möglich noch konkreter auf die (Teilnehmer-) Bedürfnisse in Bezug auf die besonderen medizinischen Fragestellungen im Bereich der Berg-, Höhen und Tiefenrettung einzugehen.Gruppenbild_300

Somit kann die seit 2009 auch in der Bergwacht Hessen fest etablierte neue Ausbildungsform als weiterer großer Schritt im Hinblick auf die kontinuierliche Verbesserung die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Bergwacht-Einsatzkräfte gesehen werden.

Aktuelle Lehrgangsangebote im Bereich NFM

der Bergwacht Hessen

2015 NFM Modul 1 SAN                                             > Termine noch offen

13. Mai - 15. Mai 2015 NFM Modul 2 mountain medicine  (JH Willingen)

16. Mai - 17. Mai 2015 NFM Modul 3 Abschluss                  (JH Willingen)