Wichtige Telefonnummern zu Information und Rettung in den Alpen
_____________________________________ Modulares Erste-Hilfe-Set für :
Einführung: Der Inhalt eines modularen Erste-Hilfe-Sets im Rucksack hängt primär vom medizinischen Wissen des Benutzers ab: "Wende nur an, was Du anzuwenden weisst".Daher empfehlen wir ein modulares Erste-Hilfe-Set, welches den Kenntnisstand des Anwenders berücksichtigt. Für den Alpinisten mit nur grundlegender medizinischer Ausbildung reicht das Basismodul aus. Vom professionellen Bergführer können wir ein größeres Interesse und ein höheres Mass an Erfahrung voraussetzen. Sie oder er sollte Kurse höheren Niveaus belegen und kann dann das weiterführende Modul für Bergführer zusätzlich zum Basismodul verwenden. Gleiches gilt natürlich für den Bergwachtmann/frau. Bergsteigende Ärzte stehen häufig vor dem Problem, eine kleine, aber nichtsdestotrotz sinnvolle Zusammenstellung des Erste-Hilfe-Sets zu benötigen. Wir schlagen vor, dass Ärzte in derselben Box alle drei empfohlenen Module mitnehmen. Der Inhalt der drei Module ist komplementär. Er sollte von den zuständigen Ärzten an die rechtlichen Anforderungen der verschiedenen Länder und die Verfügbarkeit von Medikamenten angepasst werden. Die Kriterien für die Zusammenstellung der Apotheke sind:Allgemein :
Wir empfehlen, ein injizierbares Medikament aus folgenden Gründen auch in das Bergführer-Modell zu integrieren: Bei Bergunfüllen sind oft Ärzte oder medizinisches Personal ohne Ausrüstung vor Ort. Das vorgeschlagene Medikament wird vollständig von der Mundschleimhaut (sublingual) aufgenommen, wirkt schnell und ist nicht toxisch. Wir lehren unsere Bergführer, den Inhalt der Ampullen direkt in den Mund zu geben, wenn Sie ihn nicht injizieren können. Basismodul für Alpinisten
Sonstiges und Verbände:
Sonstiges : 1 Einmalspritze 2 ml, 3 Injektionsnadeln.
Sonstiges: Evtl. zusätzlich: Injizierbares Antiemetikum (z. B. Metoclopramid oder Droperidol)
Quellenangabe : IKAR = INTERNATIONALE KOMMISION FÜR ALPINES RETTUNGSWESEN Kommission für alpine Notfallmedizin Veröffentlich auf den Internetseiten der ANR/München LawinenrettungRisiko - Checkliste Grundlagen I ( basic I )
Tips zum Einschätzen der Steilheit :
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Bayern |
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Südtirol |
+390471/271177 |
+390471/414740 |
+390471/271177 |
Region/Land |
Internetadresse / WAP |
Teletext |
Bayern |
www.lawinenwarndienst.bayern.de |
BR Seite 646ff |
Österreich |
www.lawine.at / Tirol: wap.lawine.at |
ORF Seite 615ff |
Schweiz |
www.slf.ch / wap.slf.ch |
SF Seite 198 |
Frankreich |
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Südtirol |
www.provinz.bz.it/valenghe |
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Luftige Rettung will geübt sein
Lehrgang Luftretter 2005 Heli_mit_Retter_low
14 aktive Bergwachthelfer konnten 2005 von der Bergwacht Hessen zu Luftrettern ausgebildet werden. Die Ausbildung wurde im Juni gemeinsam mit der Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei aus Fuldatal durchgeführt. In der offiziellen Weiterbildung wurden mittels praktischer Einsatzbeispiele aus den Einsatzbereichen der Bergwacht, unter Mithilfe von Hubschraubern, Personenrettungen an schwer erreichbaren Objekten durchgeführt. Die Übungen wurden mittels Seilwinden bzw. Fixtau durchgeführt. Besonderen Wert wurde weiterhin auf die Kommunikation untereinander gelegt, die einer der Garanten für eine erfolgreiche Rettung darstellt.
Vor der Durchführung der verschiedener Einsatzvarianten sind entsprechende Einsatzpläne aufzustellen und diese mittels Machbarkeitsstudien mit den stationierten Hubschrauberstaffeln abzuklären. Wichtig auch hierbei ist ein kontinuierliches üben der Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkomponenten.
In weiteren Lehrgängen werden die ausgebildeten Luftretter der Bergwacht Hessen zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Flugpersonal kontinuierlich weitergebildet.
(Quelle IMPULSE des DRK Landesverband Hessen 4/2005)
Grundausbildung Notfallmedizin (NFM)
die medizinische Mindesqualifikation der Bergwacht Einsatzkräfte
Der Lehrgang Grundausbildung Notfallmedizin hat die bis 2008 übliche medizinsche Grundausbildung der Bergwacht Einsatzkräfte bestehend aus der Sanitätsdienstausbildung (San A und B) und der bergwachtspezifischen Stufe C abgelöst. Wurde früher die SAN A und B genannten Teile der Ausbildung in der Regel auf DRK Kreisverbandsebene absolviert werden nun sämtliche notfallmedizinischen Inhalte durch Ärzte und Fachausbilder der Bergwacht nach einem bundeseinheitlichen Curriculums vermittelt. Hierdurch ist es möglich noch konkreter auf die (Teilnehmer-) Bedürfnisse in Bezug auf die besonderen medizinischen Fragestellungen im Bereich der Berg-, Höhen und Tiefenrettung einzugehen.Gruppenbild_300
Somit kann die seit 2009 auch in der Bergwacht Hessen fest etablierte neue Ausbildungsform als weiterer großer Schritt im Hinblick auf die kontinuierliche Verbesserung die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Bergwacht-Einsatzkräfte gesehen werden.
Aktuelle Lehrgangsangebote im Bereich NFM
der Bergwacht Hessen
2015 NFM Modul 1 SAN > Termine noch offen
13. Mai - 15. Mai 2015 NFM Modul 2 mountain medicine (JH Willingen)
16. Mai - 17. Mai 2015 NFM Modul 3 Abschluss (JH Willingen)