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Einsatzreiches Wochenende

Großer Feldberg, 10.01.2022

Starke Schneefälle sorgten schon am Freitagmorgen in der Taunusgemeinde Schmitten für verschneite und glatte Straßen, so dass die Rettungsleitstelle Hochtaunus bereits am Vormittag den diensthabenden Einheitsführer der Bergwacht alarmierte und um Unterstützung durch die Bergretter ersuchte. Zwei ehrenamtliche Helfer besetzten daraufhin den allradgetriebenen Notfall-Krankentransportwagen der Bergwacht und sicherten die Notfallversorgung im Feldberggebiet ab. Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr kam dann – nachdem in der Nacht ca. 30 cm Neuschnee gefallen waren – der nächste Alarm für die Bergwacht-Bereitschaft mit dem Auftrag, beide Allrad-Krankenwagen zu besetzen, um den Rettungsdienst in Schmitten sicherzustellen.

Beide Fahrzeuge wurden dann mittags zu einer gestürzten Person etwas oberhalb der Weißen Mauer alarmiert. Mit Schneeketten konnte der Allrad-KTW über eine mehrere Kilometer lange Anfahrt über Schnee und Eis die Einsatzstelle direkt erreichen und die Bergretter führten eine notfallmedizinische Erstversorgung durch. Die verletzte und unterkühlte Person wurde im Anschluss mit dem Allrad-KTW aus dem Gelände gebracht und an einen RTW des DRK Hochtaunus e. V. übergeben.

Am späten Nachmittag folgte dann eine Alarmierung auf den Rodelhang „Pechberg“ in Oberreifenberg. Dort musste bei einsetzender Dunkelheit ein verunglückter Rodler mit dem Akja über den Hang nach oben zur Siegfriedstraße gerettet werden. Der zeitgleich alarmierte Rettungswagen benötigte für die Anfahrt nach Oberreifenberg aufgrund des Verkehrschaos rund um den Feldberg 40 Minuten, um die Einsatzstelle zu erreichen.

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Am Sonntag war die Bergwacht gleich dreifach gefordert: Zunächst ging es zu einem Rodelunfall auf der Heimlichen Wiese in Oberreifenberg. Ein Patient mit einer Beinverletzung wurde durch die Bergretter erstversorgt und der Abtransport mit einem Akja zum RTW durchgeführt. Unmittelbar danach folgte ein Einsatz im Bereich des Parkplatz Teufelsquartier, bei dem ebenfalls ein Patient notfallmedizinisch behandelt und mit dem Allrad-KTW zum nächsten möglichen Anfahrpunkt des Rettungsdienstes gebracht wurde.

Folgend ging es zu einem Einsatz im Urselbachtal. Eine weitere Person mit einer Beinverletzung lag nicht mehr gehfähig im Gelände. Die Besatzung eines Rettungswagens konnte die Einsatzstelle zu Fuß erreichen. Die Bergwacht unterstützte die Kollegen bei der Versorgung des Patienten und übernahm wiederum den Abtransport aus dem Gelände mit dem Allrad-KTW.

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