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Internetauftritt der DRK Bergwacht Hessen

Administratorenschulung am 28.03.2015 auf dem Gr.Feldberg/Ts

 

Als ein Beitrag zur Verbesserung der Internetpräsenz der DRK Bergwacht  Bereitschaft Großer Feldberg fand am 28. März eine Schulung in der Bergrettungsstation auf dem Gr. Feldberg/Ts statt. Unter der fachkundigen Anleitung des Landesreferenten für Öffentlichkeitsarbeit, unseres Kameraden Rainer Kurth, wurden Nico und Markus in die Geheimnisse der Veröffentlichung und Bearbeitung von Beiträgen für unserer Internetauftritt eingewiesen und geschult. Beiträge die zur Veröffentlichung geeignet sind, können ab sofort einem der Beiden übermittelt werden.

(NGl)

Kranführerrettung mit der Korbtrage

„Oh Gott, oh Gott – was macht ihr mit mir?“ stöhnt Frank, der Kranführer des Hochbaukranes an der Alten Leipziger in Oberursel, als die Korbtrage, in der er festgeschnallt ist, mit einem sanften Ruckeln in Schräglage über die Kante des Kranauslegers rutscht.

Schließlich verlässt er seinen Arbeitsplatz normalerweise über die Leiter im Gitterturm und mit einigermaßen festem Boden unter den Füßen. Am vergangenen Samstag jedoch wurde er aus über fünfzig Metern Höhe abgeseilt – mehrfach gesichert an zwei unabhängig voneinander arbeitenden Seilsystemen und ständig begleitet durch einen Sanitäter der Bergwacht Großer Feldberg. Später am Boden angekommen gesteht er dann: „Wenn man erst mal frei hängt, dann ist es schon in Ordnung. Bei euch weiß ich jetzt: Ihr könnt das!“

 

Dass die Bergwacht auch erkrankte Kranführer retten kann liegt daran, dass ihre Einsatzkräfte auch in der Höhenrettung eingesetzt werden und diese Abläufe regelmäßig üben, genauso wie die Geländerettung und die medizinische Notfallversorgung. Dabei gab es diesmal für die Höhenretter der Bergwacht trotzdem einige Unwägbarkeiten. Das Ziel der Übung war nämlich die Erprobung eines neu eingeführten Rettungsverfahrens und das auch noch an einem neuen Krantyp. Nach verschiedenen Ausbildungsgängen und Übungen „auf dem Trockenen“, im Gelände und an der Burg Königstein sollte sich das Verfahren nun auch in der Höhenrettung bewähren.

 

Der Übungsleiter der Bergwacht, Björn Nolting, bestätigte dann auch: „Es hat alles gut geklappt. Wir haben durch die Übung aber auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie wir das neue Verfahren noch optimieren können, wenn wirklich nur die Seilrettung in Frage kommt.“

Im Ernstfall könnte die Bergwacht den Erkrankten nämlich auch per Helikopter vom Kran holen, aber das geht nicht immer, zum Beispiel bei starkem Wind oder schlechter Sicht.

„Wir bedanken uns bei der Firma FKN, die die Übung selbst angeregt und uns den Kran unkompliziert zur Verfügung gestellt hat, und natürlich bei dem Kranführer“, so Nolting. „Die Erkenntnisse aus der Übung werden spätestens im Frühjahr in weiteren Übungen vertieft, sobald die Wintersaison vorbei ist.“

In den nächsten Monaten müssen sich die Bergwacht-Retter nämlich wieder verstärkt auf verunglückte Rodler, Schneespaziergänger und Skilangläufer einstellen. Aber auch das Höhenrettungsmaterial liegt natürlich jederzeit bereit.